Kundenauftrag:

Beratung, Konzeption und komplette textliche Überarbeitung der alten VBG-Leitfäden für die Online-Adaption.

VBG-Spielstätten

Ausschnitt aus dem neuen Online-Leitfaden:
SPIELSTÄTTEN – SICHER ERFOLGREICH

(Vorwort)

DAS LEBEN SPIELERISCH ANGEHEN.

„Die Quelle alles Guten liegt im Spiel.“ Erkannte schon Friedrich Wilhelm August Fröbel, der deutsche Pädagoge und Schüler von Pestalozzi, der 1840 den ersten Kindergarten gründete.

Der Spielplatz der Erwachsenen ist die Spielhalle: Viele spielen des Gewinns wegen und ahnen nicht, dass das Spiel der eigentliche Gewinn ist…

Wir geben Ihnen als Führungskraft wertvolle Tipps, wie Sie

  • mit Ihrem Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben
  • Risiken frühzeitig erkennen
  • alle Ressourcen optimal ausnutzen
  • sichere Arbeitsbedingungen schaffen

 

Damit sich Ihre Kundschaft wohlfühlt, Sie weiterempfiehlt und gerne wiederkommt.

Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden. Sie werden alt, wenn sie aufhören zu spielen. Doch wer aufhört zu spielen, kann nicht mehr gewinnen…

1. WER SICH VERNÜNFTIG ORGANISIERT, HAT EIN LEICHTES SPIEL!

Jedes Spiel hat Regeln. Damit es in Ihrem Unternehmen sicher und fair abläuft, hier einige Tipps, wie Sie sich als Spielleitung am besten organisieren:

VERANTWORTUNG MACHT WICHTIG!

Wenn Sie Ihren Untergebenen Verantwortung übertragen, werden diese viel motivierter sein, gute Arbeit zu leisten. Weil sie sich aufgewertet fühlen und entsprechend vorbildlich verhalten. „Normales“ Personal entwickelt sich zu wichtigen Angestellten. Pflichten werden automatisch ernster genommen. Unterschätzen Sie diesen Aspekt der Mitarbeiterförderung nie. Wir alle wollen doch „gesehen“ werden.

Für kluges Vorausplanen hier eine kleine Checkliste:

2. DIE RICHTIGE TECHNIK FÜR MEHR SICHERHEIT.

Technik soll dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. Gerade in einer Spielhalle beruhigt es ungemein, wenn die richtigen technischen Bausteine Ihnen und Ihren Beschäftigten Schutz geben. Das lässt Ihnen dann mehr Handlungsfreiheit für alles darüber hinaus.

Sichern Sie Bargeldbestände so, dass der Anreiz zu Überfällen nachhaltig verringert wird. Damit Ihr Geld da bleibt, wo es ist: Bei Ihnen!

Mit diesen Tipps beugen Sie vor:

 

WIE SIE DEN GELDFLUSS KONTROLLIEREN.

Damit Sie mit Geld etwas bewegen können, muss es sich erst einmal selbst bewegen. Allerdings kontrolliert in die richtige Richtung. Denn Geld fragt nicht nach rechtmäßigen oder unrechtmäßigen Besitzern. Bevor es fließt, heißt es daher: Vorsichtig sein!

RUND UM DIE UHR ALLES IM BLICK!

Kaum zu glauben, aber manchmal ist es von entscheidendem Vorteil, „von oben herab“ zu sein. Buchstäblich, wenn es um Umsicht und Überwachung geht.

Sobald Ihre Spielgeräte und Unterhaltungsautomaten übersichtlich angeordnet sind, haben Ihre Beschäftigten kritische Situationen nämlich jederzeit unter Kontrolle.

Hier die Bandbreite der Möglichkeiten:

 

ÜBERFALLMELDEANLAGE

Zu Ihrem eigenen Schutz und dem Ihrer Kundschaft und Angestellten: Ihre Spielstätte muss mit einer Überfallmeldeanlage ausgerüstet sein. In den Bereich der gesicherten Wechselkasse gehört außerdem ein fest installierter Alarmgeber. Wir empfehlen Ihnen weitere verdeckte und mobile Alarmanlagen.

Der Wecker, der Sie morgens aus dem Bett holt, gehört nicht dazu…

 

GUT GEPRÜFT IST HALB GEWONNEN.

Genauigkeit zahlt sich aus. Was Sie jetzt beherzigen, müssen Sie später nicht aufwendig korrigieren. Es bringt ja auch keinen Spaß, wenn man selbst den Schaden hat.

Deshalb hier ein paar entscheidende Punkte zum Gegenchecken:

 

3. UNGEBETENE GÄSTE – UND WIE SIE SICH RICHTIG VERHALTEN.

Das ist doch nur ein Spiel…

Manchmal eben nicht. Auch hinter einer harmlosen Maske kann ein schweres Kaliber lauern: Denn wo, wie in Spielstätten viel zu holen ist, wird auch mal übel gefoult. Das Risiko von Raubüberfällen lässt sich zwar nicht vermeiden, aber minimieren. Indem Sie die Anzeichen erkennen. Bevor das Spiel ausartet…

 

KREATIVE LÖSUNGEN ZUR SCHNELLEN DEESKALATION

Wer Sicherheit ausstrahlt, lässt sich bei Schwierigkeiten nicht so schnell in Konflikte verwickeln. Manche Menschen sind bereits konfliktfähig, andere eher ausweichend. Stärken Sie besonders den „Sensibleren“ in Ihrem Team den Rücken.

Sie könnten zum Beispiel regelmäßig Situationen „nachspielen“, in denen Konfliktbewältigungsgespräche trainiert werden. Anschließend wird alles gemeinsam besprochen und ausgewertet – am besten unter fachlicher Anleitung durch einen Coach. Damit jeder weiß, was im Ernstfall zu tun ist und die Stimmung gar nicht erst hochkocht.

Viele ausgezeichnete Seminarangebote finden Sie übrigens bei der VBG.

Hier einige Tipps zum cleveren Cool-Down:

 

SO MACHEN SIE NACH EINEM ÜBERFALL ALLES RICHTIG.

Jeder reagiert anders auf Schicksalsschläge, aber ein Überfall ist für jedes Opfer ein Schockerlebnis. Die erste Reaktion reicht von starker Aufregung, Verwirrtheit, Trauer, Wut bis zu Lähmung oder Betäubung. Je nach Grundverfassung versuchen Betroffene danach, „irgendwie“ mit dieser Ausnahmesituation fertig zu werden. Doch unbehandelt können Angst, Selbstzweifel, Schlafstörungen, Aggression oder Niedergeschlagenheit jederzeit zurückkehren. Auch, wenn unsere Selbstheilungskräfte körperlich oft nach wenigen Tagen Wirkung zeigen, besteht die Gefahr seelischer Langzeitfolgen. So beugen Sie vor und unterstützen Betroffene in dieser schweren Zeit:

  • Vermeiden Sie Vorwürfe! Sonst verschlimmern Sie die Situation nur.
  • Überlegen Sie gemeinsam, wie die Betroffenen in der belastenden Phase nach dem Überfall eingesetzt werden wollen oder können: Zum Beispiel nur halbtags, in der Tagesschicht oder in Doppelbesetzung.
  • Körper und Seele hängen zusammen: Deshalb beim Arztbesuch nach einem Überfall unbedingt die Ursache der körperlichen Symptome erwähnen. Wenn „nur“ die Seele verletzt ist, trotzdem sicherheitshalber ärztliche Hilfe erwägen.
  • Senden Sie in jedem Fall eine Unfallanzeige an die VBG.
Schiff Skyline
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